Diesen zweitägigen Workshop möchten wir ganz der lebendigen und experimentellen Forschung zum Thema "Weibliche Dominanz" - widmen, um damit auch in Kontakt und Dialog mit dem männlichen Gegenüber, der bereit ist sich auf die Dominanz der Frau einzulassen, zu treten.
Dabei geht es darum, einen Raum zu ermöglichen, Dominanz und Macht, Unterwerfung und Submission von der Kraft der Lust, der Leidenschaft, der Emotion, der Sinnlichkeit, des Verkörperns, des Sein, der Authentizität, des Wahrhaftigen, des Spielerischen, Sexuellen und Kreativen her zu entwickeln.
Am Abend gibt es ein besonderes Spiel-Szenario, in dem sich die Frauen und Männer im Outfit und mit den gewünschten Utensilien treffen. Sharka und Rocco werden mit bestimmten spannenden Vorgaben das gemeinsame Spiel einleiten und den Raum dafür halten. So kann sich das Spiel in optimaler Weise entfalten.
Sharka ist seit 20 Jahren professionelle Domina mit eigenem Studio in Stuttgart und seit 10 Jahren Integrale Tanz- und Ausdruckstherapeutin, integrale Körpertherapeutin. In ihrer experimentellen Arbeit außerhalb des Studios geht es ihr vor allem darum, Synthesen zu bilden, die vielfältigen Erfahrungen mit Menschen im S/M und im therapeutischen Kontext zu integrieren, zu vernetzen, zu erweitern und zu verdichten.
Im Mittelpunkt steht der Mensch, die Beziehung, die Qualität des Kontaktes und die Wirkung dessen, was erlebt und gestaltet wird. Die Praktiken und Rituale sind für sie zweitrangig, eher Mittel zum Zweck als Selbstzweck. Spannend auf der anderen Seite vor allem hinsichtlich der Möglichkeit, gerade durch den Einsatz von Rollenspielen, Praktiken und Ritualen mit Nähe und Distanz, Macht und Hingabe im Kontakt zu spielen und sie schöpferisch, kreativ, sinnlich und erweiternd zu erleben. Diese Sichtweise spiegelt sich in den Workshops, die Sharka gibt, wieder.
Weitere Informationen unter www.herrinsharka.de und www.mondtau.com
"In meiner über zwanzigjährigen therapeutischen Tätigkeit seit Langem schon aus dem ursprünglichen, rein ärztlichen Selbstverständnis herausgewachsen, arbeite und forsche ich am liebsten in Grenzbereichen des Erlebens und Seins. Neben anderen Schwerpunkten arbeite ich seit einigen Jahren auch intensiv mit SM-spezifischen Themen in Einzel-, Paar und Gruppentherapie.
Neben körpertherapeutischen Techniken und einer an tiefenpsychologischen und systemischen Zusammenhängen orientierten Sicht verwende ich in meiner Arbeit auch Hypnose, Rollenspiele und Rituale.
Wichtig sind mir sowohl persönlich als auch in meiner Arbeit das bewusste Erleben von Selbstbestimmung und Freiheit, jenseits der alltäglichen oder selbst gewählten 'Fesseln' und Einschränkungen und im vollen Bewusstsein auch der eigenen Abhängigkeit."