Sharka über sich und den Workshop:
Sharka
Ich bin die Sharka, die seit fast 20 Jahren Erfahrungen im professionellen Studio als Domina macht. Gleichzeitig bin ich die M., die seit 10 Jahren als Körper- und Psychotherapeutin Gruppen und Einzelklienten mit unterschiedlichster Thematik begleitet; und außerdem jene M., die unter dem Begriff Mondtau seit einigen Jahren S/Mer einzeln oder als Paar therapeutisch oder beratend bei ihren Themen unterstützt (sehr handverlesen bisher).
Weibliche Dominanz – männliche Unterwerfung
Auslöser für dieses Seminar war meine Erfahrung bei der xplore06 in Berlin, zu der ich als Sharka u.a. zum Thema „Weibliche Dominanz und männliche Unterwerfung“ eingeladen war, um ein Workshop zu halten. Die Situation war unbeschreiblich aufgeladen davor, es kamen 60 bis 80 Menschen, ich konnte sie gar nicht zählen. Ich habe bereits den Eintritt in den Raum ritualisiert gestaltet, die Männer unten, die Frauen oben. Der Raum, den ich mit all meinen Kräften auch mit getragen habe, war frei für die Lust der Frauen. Die Männer bereit, sich einzulassen auf das Abenteuer. Alle Zeichen standen auf Grün! Und trotzdem ist es wieder hoch gekrochen dieses Gefühl, das mir vertraut ist. Irgendwann, als alles schon begonnen hatte mit dem Spiel, bemerkte ich, wie der Energiepegel im Raum fiel. Ich sah mich um und sah etliche Frauen, die ihre Augen fragend auf die Männer gerichtet hatten: „Was soll ich tun?“ „Was möchtest du denn gerne?“ „Wie kann ich dir Gutes tun?“ Und dann wieder mischte sich die Lust ein, wenn die Situation stimmt! Das schwankte hin und her und hielt sich irgendwie die Waage. Ja und genau das ist der Punkt, den ich gerne erforschen will in diesem Seminar. Mit mehr Zeit, mehr Raum, es zu entwickeln.
Auf den Punkt gebracht: Ich möchte einen Raum erschaffen, der es erlaubt spielerisch zu forschen, ob und wenn ja wie die Dominanz der Frau und die Unterwerfung des Mannes so lustvoll gelebt werden kann, dass es für beide wirklich stimmt. Und dabei möchte ich mich am liebsten von gängigen Vorstellungen und Mustern lösen, damit Forschen und Experimentieren möglich wird, und wir offen sind für jedes Ergebnis, das da kommen möge, eben ohne Ansprüche zu bedienen. Das ist mein unverbindliches Anliegen.
*vielsagend schweig und breit grins*